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In diesem Interview erklärt Armin Risi, warum er an der Evolutionstheorie zweifelt und statt dessen von der Involution (=Verdichtung) überzeugt ist. Die Mythen der Urvölker werden oft, und nicht zu Unrecht, für das präastronautische Szenario herangezogen. Dabei geschieht es jedoch immer wieder (und meist unbemerkt), daß zwei grundsätzlich verschiedene Weltbilder vermischt werden: das „mythische“ und das „moderne“. Letzteres geht davon aus, daß die Entstehung der Lebewesen und des Menschen gemäß dem (neo)darwinistischen Modell verlief, nämlich daß Leben aus Materie entstand. „Am Anfang war die Materie.“ Philosophisch gesprochen nennt man dieses Weltbild Materialismus, denn es besagt: Leben/Geist/Bewußtsein ist ein Produkt von Materie, denn es gibt nichts anderes als die Materie, d. h. das, was man mit dem Lógos be-greifen kann. Irgend einmal seien ETs auf die Erde gekommen, um den primitiven Urmenschen über einen oder mehrere Gen-Eingriffe zum „Homo sapiens sapiens“ zu mutieren. Der Mensch sei also nicht bloß ein evolviertes Tier, wie die Wissenschaft behaupte, sondern ein genmanipuliertes Tier bzw. Tierwesen – Australopithecus, Homo habilis, Homo sapiens, je nachdem, auf welche Epoche man die ET-Eingriffe ansetzen will.

Dies ist eine mögliche Hypothese, entspricht aber nicht dem Weltbild der Urvölker und auch nicht der Aussage ihrer Mythen, obwohl diese immer wieder angeführt werden, um die „präastronautische Evolutionstheorie“ zu stützen. Um objektiv zu sein, sollte man aber nicht nur jene Elemente herausgreifen, die die eigene Theorie zu bestätigen scheinen.

Die Überlieferung aller Urvölker rund um die Welt besagt, daß der Mensch als Abkömmling der Götter von den höheren Dimensionen auf die Erde gekommen sei (und nicht, daß sich eine Tierform zum Menschen wandelte). Das heißt, die überirdischen Wesen schufen ursprünglich aus den materiellen Elementen der Erde irdisch sichtbare Projektionen („Abbilder“ bzw. „Kinder“) ihrer selbst.

In modernen Worten: Die Urformen der Menschen entstanden über eine physische Verdichtung von höherdimensionalen Wesen, ein Vorgang, den man als „Involution“ (= kosmisch-deszendente Evolution) bezeichnen könnte. Dieses Weltbild besagt: Am Anfang ist der Geist, und Materie ist ein Produkt dieses Ursprungs bzw. Urquantensprungs. Die Theorie der Involution als Synthese von Mythos und Logos geht über den Darwinismus (Materialismus) und Kreationismus (Bibeldogmatismus) hinaus und vermag neue, verblüffende Erklärungen zu vielen anthropologischen und prähistorischen Rätseln zu geben.

Obwohl diese Ansichten unwissenschaftlich oder „esoterisch“ klingen mögen, sollten sie in der Paläo-SETI-Diskussion nicht von vorne herein verworfen werden. Immerhin handelt es sich hier um ein Urwissen der Menschheit, das bei allen Urvölkern und Hochkulturen in der einen oder anderen Form gefunden werden kann. Und das sind gerade jene entschwundenen Völker, die viele der präastronautisch interessanten Errungenschaften hervorgebracht haben, seien es Schriften, Bauwerke oder andere rätselhafte Zeugnisse.

Zu Gast: Armin Risi
Moderation: Alexandra Wurlitzer

Kontakt
https://www.armin-risi.ch/

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